Samstag, 29. September 2018

Die Chroniken von Azuhr - Der Verfluchte von Bernhard Hennen - Fantasy

Da ich von dem Buch nur Gutes gehört habe, musste ich es einfach lesen.

Die Chroniken von Azuhr
Der Verfluchte
Die weiße Königin 
Der träumende Krieger


Zum Buch


Buchdetails
ISBN: 9783596297269
Sprache: Deutsch
Ausgabe: Flexibler Einband
Umfang: 576 Seiten
Verlag: FISCHER Tor
Erscheinungsdatum: 29.12.2017

Cover
Das Cover ist durchzogen von hellblau bis weiß. Oben befindet sich in groß der Autor und unten der Titel. In der Mitte befindet sich eine weiß-graue Krähe auf einem blauen Kreis. Ich finde das Cover ganz in Ordnung, aber es ist nichts besonderes. 

Inhalt
Milan Tormeno soll wie sein Vater ein Erzpriester werden, doch er möchte nicht den Weg gehen den sein Vater Nandus für ihn vorgesehen hat. Er rebelliert gegen Nandus und trifft auf die Diebin Felicia und die Konkubine Nok und trifft eine folgenschwere Entscheidung. Zudem scheint der Zeitpunkt gekommen zu sein an dem sich eine alte Prophezeiung erfüllt und ein neues Zeitalter der Magie beginnt in dem die Mären zum Leben erweckt werden.

Meine Meinung
Der  Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und die einzelnen Kapitel sind ziemlich kurz, so dass man immer einen guten Punkt findet eine Pause zu machen. Die Handlung spielt an verschiedenen Orten zu verschiedenen Zeiten, anhand der Überschrift kann man aber immer erkennen wo und wann man gerade ist.
Das Buch beginnt mit einem Vorfahren von Milan Tormeno der eine schwere Entscheidung trifft, wieviele darf man opfern um ein ganzes Land zu retten? Es werden verschiedene Personen vorgestellt und man schließt sie in sein Herz und am Ende sieht man sie alle sterben. Ich war sehr schockiert über besagte Entscheidung und seine folgen. Aber ich habe mir auch meine Gedanken darüber gemacht, ob es richtig gewesen ist.
Im zweiten Teil geht es um die eigentlichen Protagonisten Milan und seinen Vater Nandus. Wir lernen sie kennen und lieben bzw. hassen. Nach und nach versteht man warum Milan gegen seinen Vater rebelliert, aber man sieht auch den liebenden Vater, den er seinen Söhnen nicht zeigt. Ich bin sehr überrascht wie grausam einige der Entscheidungen sind die im Buch gefallen werden, es sterben einige Leute und zwar nicht immer sehr angenehm. 
Neben der Familiengeschichte der Tormenos geht es um den Krieg auf Azuhr. Die vorherschende Bevölkerung möchte die in einen Wald vertriebenen Einheimischen restlos versklaven und auslöschen und Milan will sich durch das Zutun von der Diebin Felicia und der Konkubine Nok den Rebellen anschließen. Darüberhinaus gibt es eine Prophezeiung nach der eine neue Zeit der Magie anbrechen wird und diese Zeit ist nun gekommen. Nach und nach werden alle Märengestalten lebendig und die Menschen sehen sich auf einmal dem Brückentroll gegenüber der Geld möchte damit man die Brücke passieren darf und das ist nur eine von vielen Mären. Die große Frage ist, welche schrecklichen Märengestalten mögen noch kommen?

Mein Fazit
Der erste Teil der Chroniken von Azuhr bringt einen dazu den Blickwinkel zu wechseln und eine Sache auch mal von der anderen, der extremen, Seite aus zu betrachten. Zudem gibt es spannende und vor allem vielschichtige Charaktere und zum Leben erwachte Märchen- und Sagengestalten, was will man mehr? Das Buch ist ein großartiger Auftakt der verspricht mein Lesehighlight für dieses Jahr zu werden und natürlich vergebe ich 5 Sterne.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen